Jugend WM Iceclimbing Kirov 2020

Letzte Jugend-WM in Kirov

Nach über einem Monat Wett­kampf­pau­se ging es zum Sai­son­ab­schluss noch ein­mal auf Rei­se… Das Ziel war das rus­si­sche Kirov, wo ich das letz­te Mal um den Jugend­welt­meis­ter­ti­tel klet­tern durf­te… Ins­ge­samt fünf Ath­le­tIn­nen tra­ten für die Schweiz an. Nach einer über 24-stün­di­gen Rei­se mit Flug­zeug und Nacht­zug, erreich­ten wir eine der ältes­ten und bekann­tes­ten Wett­kampf­struk­tu­ren des Eis­klet­terns. Die erwar­tet kal­ten Tem­pe­ra­tu­ren ver­schon­ten uns glück­li­cher­wei­se, jedoch sorg­te ein stän­di­ger Regen­schau­er nicht gera­de für ein typi­sches Eis­klet­ter­am­bi­en­te…:) Den Tag vor der Qua­li­fi­ka­ti­on ver­brach­ten wir dann damit uns von der lan­gen Rei­se zu erho­len und auch ein kur­zer Trip in die Stadt wur­de unter­nom­men… Am Sams­tag hiess es dann, die Qua­li­fi­ka­ti­on sicher hin­ter sich zu brin­gen… Dies gelang zu unse­rer gros­sen Freu­de dem gan­zen Team… Am Sonn­tag wür­den wir also alle im Lead­fi­na­le mit dabei sein… Dies wur­de dann ein rich­ti­ger Aus­dau­er­test, da die Wand in Kirov vor allem zwei Din­ge war: lang und steil! Nach etwa vier Stun­den in der Iso­la­ti­on durf­te ich als letz­te Ath­le­tin den Final antre­ten… Zuge­ge­ben mit ziem­lich wack­li­gen Knien, da ich im Gegen­satz zur rus­si­schen Kon­kur­renz noch nie bis zum Ende des Daches geklet­tert war… Doch zu mei­ner gros­sen Freu­de gelang es mir die Rou­te bis zum Top zu klet­tern und somit mein letz­tes Jahr in der Jugend­ka­te­go­rie mit einer Gold­me­dail­le abzu­schlies­sen… Ein tol­ler Abschluss für eine wun­der­ba­re Sai­son, die mich schon wie­der rich­tig für das nächs­te Jahr moti­viert hat… Jetzt heisst es aber erst ein­mal: Fin­ger, Fels und hof­fent­lich genug Son­ne:) Auf der Rück­rei­se gab es dann auch noch etwas Zeit, für einen kur­zen Trip zum roten Platz und eine regel­rech­te Wan­de­rung durch ein rie­si­ges Ein­kaufs­zen­trum, in dem man sich dann im Gegen­satz zu den Prei­sen im Super­markt in Kirov, kaum einen Gang zur Toi­let­te finan­zie­ren konn­te… Mit einer wie­der­um sehr lan­gen Rück­rei­se ende­te dann unser letz­ter tol­ler Trip und das Bett zu Hau­se fühl­te sich im Gegen­satz zum über­hitz­ten Nacht­zug von Kirov nach Mos­kau ein­mal mehr so rich­tig gut an:) Ein gros­ses Dan­ke an alle, die dabei waren und/oder mich so toll bei die­ser letz­ten Rei­se unter­stützt haben!! 
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